Musikschule Luger

Musikalische Biographie

Bei mir spielte bisher die Musik eine große Rolle in meinem Leben. Es fing schon alles ganz früh als kleines Kind damit an, da mein Vater schon in verschiedenen Besetzungen Musik machte, und der Proberaum dazu bei uns in Schramberg war. Meine Mutter sagt immer, dass der beste Babysitter für mich das Keyboard war (mit ca.
1 ½ - 2 Jahre). Wenn Sie mich im Hochstuhl davor setzte war ich sehr gut aufgehoben und klimperte auf den Tasten herum. Wenn es dann mal still wurde musste Sie nachschauen ob ich vielleicht gerade etwas anstelle. Aber es war meistens so, dass ich dann eingenickt war.

Mit 3 ½ Jahren hatte ich meinen ersten Bühnenauftritt vor Publikum. Damals war das Lied „Oma ich Liebe Dich“ gerade herausgekommen und ich hatte dieses mit meinem Vater einstudiert. Als er dann bei einem Fest von der Chorgemeinschaft Frohsinn in Schramberg im Bärensaal spielen musste, sind meine Mutter und ich mitgegangen. Irgendwann kam ihm dann die Idee, dass ich dieses Lied mit ihm mitsingen sollte, da ja sehr viele ältere Gäste da waren und es denen bestimmt sehr gefallen würde, wenn so ein „kleiner Knopf“ etwas vorsingt. Ich lies mich nicht zweimal fragen und ging mit auf die Bühne und sang das Lied. Das Publikum war begeistert, und einige dachten sogar, dass dort wohl eine Kassette laufen würde und es nicht live gesungen währe.
Nach diesem Ereignis spielte mein Vater im gleichen Jahr im Bruckbeck in Schramberg an der Fasnet. Dort wollte ich auch mitsingen und bekam dann von dem Wirt meine erste Gage. Einen Plüsch-Affen mit Hut und Banane (alles mit 3 ½ Jahren).

Einige Jahre später, nachdem ich Blockflöte und Melodica gespielt hatte, wollte ich dann Keyboard lernen. Ich hatte 5 Jahre Unterricht, aber da mein Vater dies schon spielte und ich zusammen mit ihm spielen wollte, entschied ich mich zusätzlich ein anderes Instrument zu lernen. Dann habe ich Gitarre angefangen. Dort hatte ich den besten Lehrer den es in Schramberg und Umgebung überhaupt gab. Dieser heißt Rolf Eberhard und ist in Schramberg eigentlich als Perfektionist bekannt. Bei ihm hatte ich 14 Jahre Gitarrenunterricht wo ich in die Harmonielehre, Liedbegleitung, Solospiel, Klassik, Rock/Pop und Jazz eingewiesen wurde und mir auch das Studienwissen vermittelt wurde.

Nachdem ich schon zwei Jahre Gitarre gespielt hatte wollte ich noch ein zusätzliches Instrument lernen. Ich entschied mich für das Saxophon. Zuerst bin ich in die Musikschule in Schramberg gegangen. Als dann mein dortiger Lehrer meinte er könne mir nichts mehr beibringen, bin ich zu einer weiteren Größe in Schramberg in den Unterricht gegangen. Dieser Mann heißt Arno Haas und ist auch sehr in der Jazz-Szene bekannt. Er ist Berufsmusiker und spielt in vielen Besetzungen z.B. mit Jürgen Waidele aus Konstanz. Ich hatte insgesamt 12 Jahre Unterricht auf dem Saxophon. Gerade von Arno Haas wurde ich in der Improvisation im Jazz unterwiesen.

Nachdem ich 1 Jahr Saxophon Unterricht hatte bin ich in das Jugendblasorchester der Stadtmusik Schramberg gegangen, und nach 2 Jahren habe ich dann in die Stadtmusik Schramberg gewechselt (Höchststufenorchester).

In den darauffolgenden Jahren lernte ich zusätzlich noch meine weiteren Instrumente. Da es viele Ähnlichkeiten bei den Holzblasinstrumenten und den Tasteninstrumenten gibt, stellte das kein Problem dar. Es ging recht schnell und ich beherrschte auch diese Instrumente.

Ich habe mehrere Jahrzehnte Bühnenerfahrung, da ich mit meinem Vater als „Duo Evergreen“ Musik bei jeglichen Veranstaltungen gemacht habe und heute als "One Woman Band - Frauenpower" aktiv spiele.

Mein für mich persönlich bisher größter Erfolg hat am 06.10.2001 in Haigerloch im Schloss stattgefunden. Dort gab Max Greger (damals 75 Jahre) am Saxophon mit seinem Sohn Max Greger junior am Klavier, dem SWR-Bigband-Schlagzeuger Jörg Gebhard, Dezebal Badila aus Tschechien am Bass und Axel Schlosser an der Trompete ein Konzert. Ich fragte ihn in der Pause, ob ich einmal mit ihm mitspielen dürfte (ich dachte halt nach dem Konzert). Er frage mich, ob ich es mir zutrauen würde. Ich entgegnete ja. Somit baute er mich in die zweite Halbzeit seines Konzertes mit ein. Wir improvisierten einen Blues in klingend F-Dur und das Publikum war sichtlich ganz aus dem Häuschen. Für mich ging ein schöner Traum in Erfüllung, dass ich mit so jemanden überhaupt spielen durfte, der ja schon mit Duke Ellington, Count Basie, Louis Armstrong oder Ella Fitzgerald, um ein paar zu nennen, gespielt hatte.

Im Jahr 2002 entschloss ich mich eine Musikschule für „Jung und Alt“ zu gründen.
Hier wird in den Fächern

- Blockflöte
- Keyboard
- Gitarre (Wester- /Konzert- /E-Gitarre und E-Bass)
- Saxophon
- Klarinette
- Querflöte
- Akkordeon
- diatonische Harmonika
- steirische Harmonika
- Cajon

unterrichtet.

Bei der Blockflöte werden die Grundlagen der Musik gelernt z.B. das Notenlesen und –schreiben, sowie das Gehör.
Bei den Instrumenten Keyboard, Gitarre, Saxophon, Klarinette, Querflöte, Akkordeon, diatonische und steirische Harmonika möchte ich den Schülern ein von Grund auf solides Wissen vermitteln, damit Sie später einmal in jedem Orchester oder in jeder Besetzung spielen können. Ob Sie es einmal professionell anwenden werden z.B. als Berufsmusiker oder ob Sie es nur für sich selber spielen bleibt Ihnen überlassen, aber Sie sind auf jeden Fall vorab schon einmal gut auf ihr musikalisch weiteres Leben vorbereitet.

Seit 2018 bin ich zusätzlich noch als Lehrer bei der Musikwerkstatt Schramberg tätig.

 

 

 

 

 


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